Das Olympische Gewichtheben

Was ist Gewichtheben eigentlich?

Gewichtheben ist Schwerathletik, auch Kraftsport genannt. Die Aufgabe besteht darin, eine Scheibenhantel mit beiden Armen aus der Bodenlage über den Kopf "zur Hochstrecke" zu bringen.

Die Gewichte sind zu beiden Seiten einer 2,20 Meter langen Stange angebracht, sicher verschlossen und stets auf beiden Seiten gleich schwer. Die Stange wiegt 20 Kilogramm und ist im Verschlussteil kugelgelagert.

Die Gewichtscheiben sind zwischen 0,25 Kilogramm und 25 Kilogramm schwer.

 

Es setzt sich zusammen aus den zwei folgenden Übungen:

1. Das beidarmige Reißen

Bei dieser Übung wird die Hantel in einem breiten Griff innerhalb eines Zuges über die Kopfhöhe befördert.

Thimo Solar ASC-Zeilsheim

2. Das beidarmige Umsetzen und Stoßen

Diese Übung setzt sich zusammen aus zwei Teilen. Beim Umsetzen wird die Hantel zunächst im ersten Zug auf die Schultern gehoben und in der Hocke abgefangen. Nachdem der Heber sich aufgerichtet hat und stabil steht, folgt der zweite Teil das Stoßen.

Hierbei wird die Hantel durch kurzes Schwungholen aus den Beinen beschleunigt und dann in die Höhe gestoßen.

Wie sieht ein Wettkampf aus?

Wettkämpfe im Gewichtheben bestehen aus sechs Versuchen, drei im Reißen und drei im Stoßen. Wobei nach jedem gültigen Versuch eine Steigerung von min. 1kg erfolgen. In die Wertung selbst geht immer nur der beste Versuch aus dem Reißen und aus dem Stoßen. Diese beiden Werte ergeben zusammen noch die Zweikampfwertung.

Bei Mannschaftskämpfen kommt zur besseren Vergleichbarkeit noch die Relativwertung hinzu.

 

Diese berechnet man mittels der Relativabzugstabelle.

Autor: Vuong Doan